Freitag 21.02.2014 St. Vincent (Kingstown)

Als ich 3 Tage vor der Reise über die Routen-Änderung aufgrund des Vorfalls auf der Isla Margarita, erfuhren, war ich erleichtert.
St. Vincent war somit aber ein kleines Experiment für alle, da die Insel 2009 das letzte Mal von Aida angelaufen wurde. 2 Tage vor St. Vincent wurde mir das Ausflugsprogramm für die Insel präsentiert. Ich entschied mich für den Aufstieg zum Vulkan der Insel (La Soufrière).
Nach einem Transfer per Bus über die Insel, mit vielen Infos durch den einheimischen Guide startet der Wanderung zum Vulkan auf dem Bambus-Pfad. Durch den Regenwald über Bambus und Stein kämpfte ich mich Meter für Meter zum Gipfel. Für schnelle Augen gab es auch einige Kolibris zu sehen. Das letzte Stück verließ ich den Regenwald. Nur noch Sträucher und Nebel begleitete mich den restlichen Weg. Leider war der Blick vom Kraterrand durch den Nebel nicht so schön. Ich hatte aber einen guten Blick auf den Kraterkegel und die aufsteigenden Schwefeldämpfe.
Danach ging es wieder bergab mit einigen Sturzopfern (kleine Schrammen) und ich sammelte die zurückgelassen Sandalenträger wieder ein.

Auf halben Weg der Rückfahrt machte ich Halt in einer kleinen Seitenstraße, wo es meine versprochenen Sandwiches geben sollte. Als ich das kleine Lokal betrat, gab es noch lautes Hundebellen, aber es war sofort wieder Ruhe und es folgten nach einiger Zeit die Sandwiches – es gab einen Teller mit Reis, Kartoffelsalat, Salat und je nach Wahl Fisch oder Hühnchen. Wo die Sandwiches waren, werdet ihr euch fragen – ich fragte mich das auch. So wie ich mir die Frage stellten, ob es sich um Huhn oder doch Hund handelte. Auch die lokalen Säfte zauberten mir so manches Schmunzeln ins Gesicht. So war der bestellte Cherry-Juice blass-gelb und der Geschmack erinnerte auch eher an andere Fruchtsorten, als an Kirsche.
Durch die beim Essen entstandene Zeitnot musste der Busfahrer noch etwas rasanter zum Schiff zurück fahren. Dabei verflogen meine Fragen über den Imbiss-Stopp sehr schnell.

Ich kam rechtzeitig bei der Luna an, so dass ich noch Zeit fürs Erstehen von Souvenirs hatte.