Mit dem Zug aus Wien kam ich abends in Budapest am berühmten Bahnhof Keltie an. Außerhalb des Bahnhofes wurde erst einmal meine Vorstellung einer osteuropäischen Stadt, bestätigt. Das Hotel war nicht weit vom Bahnhof. Nach dem einchecken, verließ ich noch mal das Hotel auf der Suche nach Nahrung. Am Bahnhof wurde ich auch fündig.
Ich teilte mir die Besichtigung der Stadt in zwei Tage auf. Passend zu den Stadteilen Buda und Pest. Am ersten Tag Stand Pest auf dem Plan. Ich fuhr mit der Metro zum Heldenplatz. Danach ging es mit der alten Metro von Hosök tere in die Innenstadt. Ich ging in die St.-Stephans-Basilika und von der Kuppel hatte man einen schönen Rundumblick. Danach ging es zur Kettenbrücke und entlang der Einkaufsmeile zur alten Markthalle. Anschließend am Ufer der Donau zum Parlament. Der Abschluss des Tages war eine Fahrt auf der Donau zum Sonnenuntergang.
Am Tag zwei war Pest an der Reihe. U.a ging es mit der Standseilbahn zum Präsidentenpalast und ich lief zur Fischerbastei.
Nach den beiden Tagen in der Innenstadt von Budapest revidierte ich meinen ersten Eindruck von der Ankunft in Budapest. Und konnte der Aussage zustimmen, dass Budapest die östlichste Stadt Westeuropas ist – oder die westlichste Stadt Osteuropas ist.
Die Heimreise stand an. Nach dem Frühstück machte ich mich auf zum Bahnhof wo mein Zug in die Heimat schon bereit stand. Ich suchte mir ein Abteil und waren bereit für die Heimfahrt. Geplant waren 9 Stunden, aber durch das mehrfache Wechseln der Loks, waren es am Ende über 10 Stunden. Die 10 Stunden vergingen aber recht schnell. Zum einen gab es viel zu sehen. Aber auch nette Gespräche mit den Mitreisenden wurden geführt. Es saß ein älterer Herr aus den USA bei mir im Abteil, der alleine Europa bereiste.