Thailand Rundreise durch den Norden und den Süden
Für mich hieß es einmal mehr in diesem Jahr der kühlen Jahreszeit entfliehen. So ging es vom 30.10. bis zum 15.11. auf große Thailand-Rundreise.
Von Frankfurt startet der A380 in Richtung Bangkok. Das Flugzeug ist beeindruckend und geräumig.
Nach 10 langen Stunden landete der Flieger am frühen Morgen in Bangkok. Nach dem die Behörden noch Fieber gemessen haben und ich das Gepäck eingesammelt hatte, ging es Richtung Ausgang.
Der Flughafen war gut klimatisiert, von daher erschlug es einen als man aus dem Flughafengebäude kam. Es herrschte bereits um 7 Uhr morgens eine enorme Hitze mit einer sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Man war aber nur kurz davon beeindruckt. Danach fand ich auch gleich den Bus-Shuttle zum Hotel Naria in Bangkok.
Nach der Ankunft im Zimmer, wollte ich nur kurz 5 Minuten mich ausruhen. Leider schlief ich sofort ein, so dass ich erst am Nachmittag fit für die Stadt war. Der Flug war halt doch anstrengend.
Was schaffte ich an dem Tag noch? Es ging los zum nahe gelegenen Anleger am Chao Phraya und von dort per Longtail Boat weiter zum Tempel der Morgenröte – Wat Arun. Danach ging es auf die andere Seite vom Fluss und dort zum liegenden Buddha und Wat Pho. Zum Ausklang ließ ich mich am Ufer des Chao Phraya nieder und genoss den Tempel der Morgenröte im Abendlicht.
Tag 2 in Bangkok ging am Wat Benchamabophit los. Danach fuhr ich zum Königspalast. Hier war u.a. der berühmte Jade Buddha zu sehen. Zum Ende des Tages ging es noch in das Siam Center.
Am dritten Tag in Thailand begann die eigentliche Rundreise. Sie war in 2 Abschnitte geteilt. Einmal der Norden von Thailand und zum anderen der Süden. Man hätten auch nur einen Teil machen können, aber ich wollte gleich alles von Thailand sehen. Darum beide Touren als große Rundreise zusammen.
Also ging es nach dem Frühstück in den Bus. Zum Glück war es eine kleine Gruppe von 7 Personen. Daher war es nur ein Kleinbus. Das machte die Reise sehr angenehm. Es ging Richtung Norden. Erster Stopp war Wat Phanan in Ayutthaya. Nach kurzer Weiterfahrt war ich dann direkt in Ayutthaya und es wurden die alten Tempelanlagen besichtigt. Highlight war hier der Buddha Kopf eingewachsen im Baum. Dies ist ein bekanntes Fotomotiv.
Danach fuhr der Bus weiter Richtung Norden. Auf halben Weg zwischen Ayutthaya und Phitsanulok gab es eine Rast zum Mittagessen. Es war ein kleines Restaurant. Das Essen war herrlich.
Gestärkt ging es weiter nach Phitsanulok. Hier besichtigte ich noch den Wat Phra Si Mahathat bevor es ins Hotel ging. Nach einer erfrischenden Dusche machte ich mich noch mal auf die Socken um was zu Essen zu finden. Am Ufer des Mae Nam Nan war Markt. Etwas skeptisch suchte ich Essen aus. Der Reiseleiter hatte einen gewarnt auf das Essen zu achten. Denn auf eine Rundreise zu gehen mit Verdauungsproblemen, wäre nicht so optimal. Am Ende der Reise stellt sich heraus, dass mit dem Hinweis alle schadlos die Tour überstanden hatten, außer der einheimische Busfahrer.
Erholt vom ersten Tourtag ging es zur alten Hauptstadt Sukhothai. Hier leihte der Reiseleiter Fahrräder aus und damit ging es durch die historische Ruinen. Es war eine super Tour durch die Anlage. Weiter ging es danach Chaing Rai. Die Gruppe stoppte noch zu einem köstlichen Mittag, sowie am Wat Phra That Suthon und am Phayao See. Das Abendessen fand ich auf dem Nachtmarkt von Chaing Rai.
In Chaing Rai hielt die Tour für 2 Nächte. Somit hieß es für den nächsten Morgen keine Koffer packen. Ohne Gepäck ging es ab mit dem Bus in ein kleines Bergdorf. Hier bekamen man einen Einblick in das Leben der Einheimischen. Danach ging es weiter zum Dreiländereck am Mekong. Hier trifft Thailand auf Laos und Myanmar. Per Boot gab es einen Abstecher nach Laos.
Beim Mittag bewies die Gruppe Mut. Es hieß immer, man würden nur leicht scharfes Essen bekommen. Der Reiseleiter bestellt sich immer scharfes Essen. Das machte die Gruppe neugierig. Also probierte jeder mal von ihm. Es war scharf, aber nicht unerträglich scharf. Zum Tagesabschluss ging es noch in die Grenzstadt Tachilek bevor es wieder zurück nach Chaing Rai ging.
Der nächste Tag war wieder ein Reisetag. Es ging nach Chiang Mai. Zwischenstopp war am Wat Rong Khun – dem weißen Tempel. Ein weiterer Halt war an einer Seidenfabrik. Hier bekam man einen schönen Eindruck in die Herstellung von Seide. Am Abend in Chiang Mai gab es Abendessen mit Showeinlage. In Chiang Mai verblieb die Gruppe auch 2 Nächte.
Ausgeruht ging es zu einem Elefantencamp in die Berge. Hier standen eine Menge Dinge auf dem Plan. Neben einer Elefantenshow und einem Ritt auf den Elefanten, gab es auch noch eine Floßfahrt sowie eine Fahrt auf einem Ochsenkarren. Doch absolutes Hightlight des Tages war der Abend. Hier erlebte man die Feierlichkeiten zum Loi Krathong Fest. Die Laternen Richtung Himmel steigen war wunderschön.
Das war ein perfekter Abschluss der Nordtour. Denn am nächsten Morgen verabschiedete sich die Reisegruppe und ich flog in den Süden auf die Insel Phuket. In Phuket gab es 2 Tage Pause bevor es zur Südtour losging. Die Zeit nutzen ich und erholte mich ein wenig.
Das Zusammentreffen mit der neuen Gruppe geschah diesmal bei einem gemeinsamen Abendbrot. Die Gruppe war diesmal sogar nur zu sechst. Also ging es am nächsten Morgen wieder mit einem Kleinbus los.
Zunächst fuhren der Bus von der Insel Phuket auf das Festland. Es ging zu einem Bootsanleger. Per Longtail Boot geh es zum berühmten James Bond Felsen. Auf dem Rückweg machte das Boot noch halt bei dem Dorf Koh Panyi, einem Fischerdorf auf Stelzen der Phang Nga Bucht. Zurück an Land ging es weiter Richtung Krabi mit Zwischenstopp am Wat Suwan Khuha. In Krabi gab es zwei Übernachtungen.
Somit ging es am nächsten Morgen gemütlich mit dem Boot raus auf die Insel Tup Island von wo aus man zur Insel Ko Po Da Nok laufen konnte. Danach verbrachte die Gruppe noch einige Zeit auf der Insel Ko Poda bevor es entlang bizarrer Felsformationen im Meer, zurück nach Krabi ging.
Tag 3 der Südrunde begann mit dem Besuch des Krabi-Marktes bevor es weiter zum Tiger-Tempel Wat Tham Suea ging. Hier gab es einen kleinen Spaziergang im Dschungel. Tagesziel war dann die Stadt Trang.
Von Trang aus ging es am nächsten Morgen Richtung Norden nach Surat Thani. Auf dem Weg wurde noch Halt am Wat Phra Mahathat in Nakhon Si Thammarat und einem Affencamp gemacht.
Der letzte Tag der Tour begann in Surat Thani mit einer Longtail Bootfahrt durch die Kanäle bei Surat Thani. Im Anschluss ging es per Bus in Richtung Westen nach Phuket. Gehalten wurde noch mal am Stausee Ratchaprapha und am Khao Sok National Park. Das Ziel war der Flughafen von Phuket. Von hier aus ging es mit dem Flieger nach Bangkok wo dann der Flieger nach Frankfurt wartete. Aufgrund eines Gewitters verzögerte sich der Abflug in Phuket. Damit wurde es auch knapp mit dem Anschluss in Bangkok. Ich musste dann noch zum Flieger sprinten, aber schaffte es noch gerade so und der 10 stündige Heimflug konnte beginnen.
Die Thailandrundreise endete somit mit einen sehr langen Tag für mich.
Quelle Karten: GoogleMaps