Für meine Fußbodenheizung war ich auf der Suche nach einer Temperaturüberwachung der Zu- und Rückläufe der einzelnen Zimmer. Zunächst habe ich vom Homematic den Differenz-Temperatur-Sensor HM-WDS30-OT2-SM-2 verwendet. Da damit nur ein Zimmer gemessen werden konnte und dies für eine Überwachung alle Räume recht kostspielig gewesen wäre, habe ich mich nach eine kostengünstigeren Variante umgesehen.

Dabei bin ich auf den Raspberry Pi Zero gestoßen. Zusammen mit den Temperatursensor DS18B20 konnte ich alle Räume gleichzeitig überwachen.
Was man noch benötigt sind ein paar Kabel. Dafür hab ich mir ein Set von verschiedenen Kabeln geholt. Dazu benötigt man noch einen 4,7 kΩ Widerstand. Das war es eigentlich schon. Da ich kein Löt-Profi bin, habe ich mir noch Klemmen geholt. Mit diesen sind die Sensoren, der Widerstand und der Pi miteinander verbunden. Damit das ganze auch etwas aufgeräumt ist, ist das Ganze in eine Aufputzdose verpackt. Für die Verkabelung und die Dose gibt es sicher besser Lösungen. Sie sind aber für mich die einfachste Umsetzung.

Die Verkablung ist nicht so meins. Daher etwas simpel beschrieben. Zwischen dem roten und dem gelben Kabel des Sensors muss der Widerstand geschaltet werden.
Das rote Kabel muss an Pin 2. Das gelbe Kabel kommt an Pin 4 (GPIO4) und das schwarze Kabel an Pin 6.
Es können auch mehrer Sensoren in Reihe geschalten werden. Einfach an die jeweilige Klemme die entsprechende Sensor-Ader klemmen.

Wie kommen die Daten vom Pi Zero in meine FHEM-Hauptinstanz? Es gibt hier verschiedene Wege. Man kann u.a. per Skript die Devices der Temperatur-Sensoren unter Linux auslesen.
Ich hab mich aber kurzer Hand für eine Installation einer neuen FHEM-Instanz auf dem Pi Zero entschieden. Hier sind die einzelnen Sensoren per GPIO4-Module eingebunden.

define RPi GPIO4 BUSMASTER
define Thermo_wire_1 GPIO4 28-0213139960aa
attr Thermo_wire_1 model DS18B20
attr Thermo_wire_1 room GPIO-Devices
attr Thermo_wire_1 group 1-wire

„28-0213139960aa“ ist der Sensor. Ihr findet diesen im Pfad „/sys/bus/w1/devices“.


Die Fhem-Instanz ist per FHEM2FHEM-Module mit der Haupt-Instanz verbunden. In dieser werden dann die einzelnen Sensoren (GPIO4) per Dummy-Device ausgelesen und in der DB gespeichert.

Das ganze Konstrukt wird aber per USB-Ladekabel mit Strom versorgt. Damit war ich nicht so recht zu frieden und für den zweiten Heizungsverteiler wäre dies eigentlich keine Lösung. Daher hab ich mich nach einer stromsparende Variante umgeschaut. Dazu mehr hier…

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